Gerrit Rietveld (1888–1964)
Zickzack-Stuhl, kleine Version
für den Sohn von A. van de Groenekan,1932–1933
Wilhelm Deffke (1887–1950)
Warenzeichen „Ei-R“, Rückforth AG, 1922/23
Peter Behrens (1868–1940)
Kaffeetasse mit Unterteller, 1900
Ernst Eck (1879 – 1941)
Plakat für die XL. Ausstellung der Secession, 1912
Jean Després (1889 – 1980)
Brosche, um 1935
Wilhelm Deffke (1887–1950)
Signet Wal, 1930er Jahre
Erich Mendelsohn (1887–1953)
Einsteinturm Potsdam, 1919/20
Emmy Roth (1885–1942)
Puderzuckerdose, um 1929
Die Stiftung/Wer wir sind
Der Sammler und Designforscher Torsten Bröhan gründete im Jahr 2005 in Berlin die Bröhan Design Foundation (BDF). Stiftungsziel ist es, zukünftigen Generationen ein grundlegendes Verständnis von ästhetischer Gestaltung zu vermitteln. Dazu erarbeitet die Bröhan Design Foundation (BDF) ein virtuelles Designarchiv, leistet Grundlagenforschung zur Designgeschichte, unternimmt Forschungsprojekte zu ausgewählten Personen und Themen und konzipiert dazu Ausstellungen und Publikationen.
Bei der Zielumsetzung werden insbesondere Designthemen bzw. Designer ausgewählt, die vom öffentlichen Forschungsbetrieb an Museen, Universitäten, Hoch- und Fachschulen vernachlässigt werden.
Es ist die Überzeugung des Stiftungsgründers, dass sich mit Beginn des 20. Jahrhunderts gesellschaftliche Entwicklungen und künstlerische Leistungen in einzigartiger Weise in der Gestaltung – im Design – manifestieren. Als kulturbildendes Phänomen besitzt Design gleichzeitig wertsetzende, politische, aufklärende und pädagogische Wirkung.
Als gemeinnützige Stiftung ist die Bröhan Design Foundation (BDF) berechtigt Spenden entgegenzunehmen, die den Stiftungszweck, die Förderung von Wissenschaft, Forschung, Bildung und Erziehung, Kunst und Kultur unterstützen.
bidd
Das Bröhan Institut für Design Dokumentation (bidd) wurde nach fast dreijähriger Planungs- und Bauzeit im Mai 2017 Am Lokdepot 11 in Kreuzberg fertiggestellt. Betreiber des bidd ist die Bröhan Design Foundation (BDF) – gegründet von Torsten Bröhan, die damit für zukünftige Forschungs-, Ausstellungs- und Publikationsprojekte eine wesentlich verbesserte Infrastruktur zur Verfügung hat.
Das bidd verfügt über eine umfangreiche Bibliothek zur Design- und Architekturgeschichte und über ein historisches Designarchiv, das neben Originalentwürfen wichtiger Designwerke, Objekte der Alltagskultur aus Holz, Glas, Porzellan, Keramik, Metall und Kunststoff umfasst. Ferner befinden sich im Archiv eine Vielzahl von Papierarbeiten aus allen Bereichen der Typographie, z.B. Poster, Prospekte, Flyer, Werbepostkarten, Akzidentien, etc., die dem bidd ebenfalls als Forschungsgrundlage dienen.
Das bidd versteht sich als unabhängige Non-Profit-Einrichtung, welche die Zielvorstellung der Bröhan Design Foundation umsetzt. Es stellt sicher, dass die im Rahmen von Grundlagenforschung und speziellen Forschungsprojekten erarbeiteten Ergebnisse in Form von Ausstellungen und Publikationen sowie Fachvorträgen der Fachwelt und der an Designthemen interessierten Öffentlichkeit verfügbar gemacht werden.
Neue Projekte
In den nächsten Jahren sind folgende Ausstellungs- und Publikationsprojekte geplant:
- Internationales Schmuckdesign im 20. Jahrhundert
- Die Design- u. Kunst-Avantgarden im 20. Jahrhundert
Publikationen
Torsten Bröhan, Thomas Berg
Design Classics 1880–1930.
Benedikt Taschen Verlag, Köln 2001.
Torsten Bröhan, Thomas Berg
Avantgarde Design 1880–1930.
Benedikt Taschen Verlag, Köln 1994.
Torsten Bröhan, Martin Eidelberg, Cooper-Hewitt Museum
Glass of the Avant-Garde. From Vienna Secession to Bauhaus.
The Torsten Bröhan Collection from the Museo Nacional de Artes Decorativos, Madrid.
Prestel, München 2001.
Torsten Bröhan
Glaskunst der Moderne
Von Josef Hoffmann bis Wilhelm Wagenfeld. Klinkhardt & Biermann, München 1992
Presse
Team/Kontakt
Torsten Bröhan
Stifter und Vorstand
Susanne Engelhard
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Petra Klever
Buchhaltung und Verwaltung
Am Lokdepot 11
10965 Berlin, Germany
Tel +49 (0)30 20 67 16 40
Fax +49 (0)30 20 67 16 41
Email: info@bdf-berlin.de
Website: www.bdf-berlin.de
Besuche nur nach vorheriger telefonischer Vereinbarung möglich.